… consists of 6 performances which are worked out in a collaboration in between refugees and local theatre makers. The refugees as well as the theatre makers live and work in the Ruhr area and Berlin.
Everything about the background, the project partners and the entrance is to be found under INFO.
Washing dirty laundry, Dortmund
“Ich rede über den akuten Zustand von Afrikanern in Libyen. Also auf dem afrikanischen Kontinent. Die fliehen vor dem Krieg, vor dem Elend, vor dem Hunger und der Arbeitslosigkeit und werden anschließend verkauft, wie früher, wie Gemüse auf dem Markt. Die Erde dreht sich und die Menschen ebenfalls mit ihrem Verstand.”
Der Text von Yacouba Coulibaly (Darsteller des Transnationalen Ensemble Labsa) erklingt an diesem Abend wie ein Mantra aus der Nacht.
Haarige Geschichten
Am Samstag, den 24. März, sind Seratu, Zofia, Yacouba, Yogesh und Emilia mit ihrer Performance »Refugee Talks – What´s up with that?« im Lokal Harmonie in Duisburg zu sehen.
Bei der Premiere in Dortmund vor einer Woche ging es haarig zu. Hier folgen einige Momentaufnahmen, die während dieser Aufführung entstanden sind.
Video zur Tanzperformance
Bei der Premiere von Harald Schultes und Ahmed Almoulkys Tanzperformance »Oblivion« am Sonntag waren neben den Zuschauer*innen noch einige Kameras im Raum zugegen. In unserem Youtube-Kanal zu den Refugee Talks ist das aus diesen Bewegtbildern entstandene Video nun veröffentlicht worden. Herzlichen Dank u.a. an Harald und Daniel Schulte für die Videoproduktion.
Zitate von Soldat*innen
… rezitierten die drei Schauspieler*innen der Freien Radikale am vergangenen Samstag bei der Premiere von »Krieg« im Tomorrow Club Kiosk im Dortmunder Union-Viertel.
Die Zuschauer*innen im bis auf den letzten Platz gefüllten Kiosk waren dazu angehalten, sich mit den persönlichen Geschichten der drei Geflüchteten auseinanderzusetzen. Sie zeigten private Familienportraits und gaben ihre Erinnerungen aus der Heimat preis.
Parallel dazu trugen Sie etliche Zitate von Soldat*innen über den “Alltag” neben dem Kriegtreiben in den Krisenregionen dieser Welt vor. Es eröffneten sich zwei Realitäten von Krieg, die sich zwar an den gleichen Schauplätzen ereignen, und doch gegensätzlicher kaum sein könnten. Denn die Grundlage des Alltags der Soldat*innen im Krieg ist, was dem Alltag der Bevölkerung und eben der hiesigen Protagonist*innen die Grundlage entzieht.
Die nächste Aufführung findet am Sonntag, den 11. März, im ZEITMAULtheater Bochum statt.